• Artenschutz, Biodiversität und Klimaschutz in der Klimakrise 2020

    Greening Deserts Artenschutz-, Begrünungs- und Forschungscamps für Bodenverbesserung und nützliche Pflanzen – Blütenbäume, Bodendecker, Tiefwurzler und Wildblumen für trockene Böden und Trockenheit.

    BildNach der Biodiversitätskonvention, in englisch UN Biodiversity Convention, ist Schutz der biologischen Vielfalt, die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile und die Überwachung der Biodiversität eine der wichtigsten Aufgaben der 196 Vertragsstaaten bzw. Vertragsparteien. Die USA haben die Konvention gezeichnet aber bis heute nicht ratifiziert, sie sind also nicht zur Umsetzung verpflichtet. Ein Problem ist auch die auslegbare und relativ unverbindliche Zielformulierungen der Nationen in weiten Teilen der Konvention. Die deutsche Bundesregierung verabschiedete 2007 als Unterzeichnerin der Konvention eine nationale Strategie zur biologischen Vielfalt, die 330 Ziele und rund 430 Maßnahmen in den wichtigsten Handlungsfeldern zum Erhalt der biologischen Vielfalt definiert. Die ernsthafte Umsetzung dieser Maßnahmen wird von deutschen Naturschutzorganisationen stark angezweifelt. Auch wenn mit dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt ab dem Jahr 2011 erste Maßnahmen finanziert wurden, werden die Ziele im gesetzten Zeitrahmen teils nicht erreicht, teils werden sie auch eher politisch, denn mit naturschutzfachlicher Expertise verfolgt. Viele der Versprechen bzw. Vorhaben im Bezug auf den Artenschutz und Klimaschutz sind dazu durch die Coronakrise ins Hintertreffen geraten.

    Weltweit gibt bzw. gab es ungefähr acht Millionen Tier- und Pflanzenarten, davon ist mehr als eine Million vom Aussterben bedroht. In Europa gibt es über 70.000 verschiedene Arten von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen. Davon gelten alleine in Deutschland etwa 5.000 Pflanzenarten und 7.000 Tierarten als gefährdet oder sind sogar vom Aussterben bedroht. Mehr als die Hälfte der nur in Europa vorkommenden Baumarten und fast die Hälfte der Sträucher sind gefährdet. Da es eh schon so wenig Baumarten in europäischen Ländern gibt, sollte die Erhaltung und Kultivierung der besonders gefährdeten Arten oberste Priorität haben. Dies kann mit spezialisierten Artenschutz-Gärtnereien und Baumschulen in Verbindung mit professionellen Forstbetrieben geschehen. Die Greening Deserts Artenschutz-, Begrünungs- und Forschungscamps sowie die Trillion Trees Initiative sind u.a. für solche Aufgaben angedacht.

    Hier sind ein paar nützliche Bodenverbesserungs-Pflanzen, Blütenbäume, Bodendecker, Tiefwurzler und Wildblumen für trockene Böden und Dürre-Zeiten. Die Pflanzen vertragen nicht nur viel Sonne und Trockenheit, sie sind teilweise Heimat für viele Insekten. Es sind einige heimische Pflanzen und nicht nur für Naturgärten oder Kleingärten interessant, sondern auch für die Forst- und Landwirtschaft. Die Liste wird gelegentlich erweitert und nach den o.g. Kategorien eingeordnet.

    Greening Deserts Pflanzenliste für Trockenheit und trockene Böden:

    Acker-Kratzdistel, Acker-Senf, Adonisröschen, Ährige Prachtschart, Alpen Edelweiß, Amberbaum, Ampfer, Amur-Korkbaum, Amur-Linde, Asiatische Gelbholz, Atlas-Zeder, Balkan-Storchschnabel, Bärenkau, Bartblume, Baumzypresse, Baum-Anemone, Baum-Magnolie, Bergahorn, Bergaster, Bergbohnenkraut, Bergeiche, Berg-Jasione, Bergkiefer, Bergminze, Berg-Ziest, Berufkraut, Blasenstrauch, Blumen-Dost, Bluthirse, Bienenbaum, Bitterorange, Bitterwurz, Blumen-Esche, Blutpflaume, Blutroter Storchschnabel, Bohnenkraut, Brandkraut, Buchweizen, Bunte Kronwicke, Bunter Hohlzahn, Bur-Eiche, Büschelschön, Buschklee, Buschmalve, Butternuss, Cambridge-Storchschnabel, Dach-Hauswurz, Dalmatiner Polster-Glockenblume, Deutzien, Diptam, Doldiges Habichtskraut, Donarswurz, Dornige Hauhechel, Dornige Wegwarte, Duftnessel, Echte Betonie, Echter Wundklee, Echtes Labkraut, Echtes Süßholz, Edeldistel, Edel-Gamander, Edelkastanie, Efeu Hibernica, Eisenkraut, Elsbeere, Erbsen, Eschenahorn, Eselsdistel, Fackellilie, Färber-Eiche, Färberginster, Färberkamille, Federgras, Feldahorn, Feigenkaktus, Feinblättrige Wicke, Felsenkirsche, Felsennelke, Fetthenne, Fiederschnittige Blauraute, Felsensteinkresse, Felsen-Storchschnabel, Ferkelnuss, Filzige Herbst-Anemone, Flieder, Frühlings-Fingerkraut, Galmei-Hellerkraut, Gänsedisteln, Gänsefingerkraut, Gaura, Gebirgs-Hellerkraut, Gelbe Skabiose, Gelbes Sonnenröschen, Genügsamer Gänsefuß, Gemeines Ferkelkraut, Gemeine Ochsenzunge, Geweihbaum, Gewöhnlicher Giersch, Gewöhnlicher Trompetenbaum, Gewöhnliche Vogelmiere, Gewöhnliche Wegwarte, Gewürzfenchel, Ginster, Goji-Beere, Goldgarbe, Goldkörbchen, Goldlauch, Graslilie, Graukresse, Griechische Tanne, Grindelie, Große Klette, Großblatt-Phlox, Gummi-Ulme, Gundermann, Habichtskraut, Hängepolster-Glockenblume, Hanf, Hanfpalme, Haselnuss, Hasenklee, Hauswurz, Heckenbambus, Heckenberberitze, Hederich, Heiligenkraut, Herznuss, Himalaya-Zeder, Himmelsbambus, Hirtentäschel, Hoher Wald-Geißbart, Holunder, Hornnarbe, Hortensien, Hufeisenklee, Hundskamille, Indigostrauch, Japanische Staudenknöterich, Jeffrys Kiefer, Johanniskraut, Judasbaum, Junkerlilie, Kanadische Goldrute, Kannminze, Katzenminze, Katzenpfötchen, Kaukasus-Vergissmeinnicht, Kirschlorbeer, Klatschmohn, Knopfkraut, Kohl-Kratzdistel, Kokardenblume, Kornblumen, Kornelkirsche, Kratzbeere, Kriechender Hauhechel, Kugel-Akazie, Kugeldistel, Kugel-Lauch, Lampenputzergras, Lavendel, Lederhülsenbaum, Leimkraut, Lein, Libanon-Zeder, Liguster, Löffel-Ilex, Löwenmäulchen, Lupinie, Luzerne, Malve, Mariendistel, Marokko-Kamille, Mauermiere, Meerfenchel, Meerkohl, Milzfarn, Minzblättrige Indianernessel, Mispel, Mittagsblume, Mönchspfeffer, Montbretie, Moskitogras, Mutterkraut, Nachtkerze, Natternkopf, Nickendes Leimkraut, Ochsenauge, Odermennig, Orangenblume, Orientalische Rauke, Orientalische Zackenschote, Palmlilie, Pastinake, Pekannussbaum, Perlgras, Perlkörbchen, Perückenstrauch, Pfeilkresse, Pfirsichblättrige Glockenblume, Pferdeminze, Polstergarbe, Pracht-Fetthenne, Prachtkerze, Quirlblättrige Mädchenauge, Rasselblume, Rauer Alant, Raute, Ravennengras, Reiherschnabel, Riesen-Sonnenhut, Rispen-Steinbrech, Robinie, Rosenakazie, Rosen-Malve, Rosmarin, Rotahorn, Rote Taubnessel, Runder Lauch, Säckelblume, Saat-Esparsette, Salbei, Salomonssiegel, Sanddorn, Sandglöckchen, Schafgarbe, Scheinsonnenhut, Schillergras, Schindel-Eiche, Schlanke Steppenkerze, Schlehe, Schleierkraut, Schleifenblume, Schmalblättrige Ölweide, Schmalblättriger Hohlzahn, Schmucklilie, Schokoladenblume, Schwarznuss, Schwerlilie, Schwingel, Seggen, Seidenbaum, Seidenblume, Shumard-Eiche, Sichelmöhre, Sibirischer Portulak, Silberdistel, Silberwurz, Schnurbaum, Sichelklee, Sommerflieder, Sommerlinde, Sonnenauge, Sonnenbraut, Sonnenröschen, Spanische Gänseblümchen, Spanische Golddistel, Spanische Tanne, Speierling, Spinnweb Hauswurz, Spornblume, Stachel-Lattich, Stachelnüsschen, Staudenimmortelle, Stein-Eiche, Steinklee, Steinquendel, Steppen-Wolfsmilch, Sternkugel-Lauch, Steinkraut, Steinsame, Steintäschel, Steppenschleier, Sterndolde, Stockrose, Strandflieder, Strauchveronica, Strauchwicke, Strohblume, Sumpfzypresse, Sumpfeiche, Sumpfschafgarbe, S/W Maulbeerbaum, Taglilie, Tamariske, Taubenkropf-Leimkraut, Tausendgüldenkraut, Tellerkraut, Thymian, Thunbergs Buschklee, Tropfengras, Tundrazypresse, Türkischer Mohn, Verbene, Wacholder, Wallnuss, Waldschmiele, Wald-Tupelobaum, Walzen-Weinraute, Weg-Malve, Wegwarte, Weidenröschen, Weihrauchzeder, Weißdorn, Weiße Fetthenne, Weiße Lichtnelke, Weiss-Eiche, Wermut, Wiesen-Bocksbart, Wiesen-Labkraut, Wiesenmargarite, Wiesensalbei, Wiesen-Schaumkraut, Wild-Astern, Wilde Karde, Wilde-Malve, Wilde Möhre, Wilde Resede, Wilder Majoran, Wilder Wein, Wildflieder, Witwenblume, Wolfsmilch, Wolliger Schneeball, Wollziest, Ysop, Zarte Felsenlichtnelke, Zerr-Eiche, Ziest, Zistrose, Zurückgebogener Amarant, Zweifarbige Eiche, Zwerg-Ehrenpreis, Zwerg Hornkraut, Zypresse, X-Wildobstarten,.. Es sind viele essbare Wildplanzen und Heilpflanzen mit dabei. Kakteen, Palmen und Steingartengwächse sind in einer extra Datenbank und Liste zusammengefasst. Greening Deserts Pflanzenlisten werdeb ständige erweitert. Saatgut bzw. Pflanzen von den letzten Jahren sollten etwas mehr an Hitze und Trockenheit angepasst sein.

    Blätter mit silbriger oder grauer Farbe reflektieren das Sonnenlicht. Harte und dicke Blätter, ebenso feine Haare, Flaum und kleine Blätter helfen gegen die Austrocknung. Pflanzen passen sich seit Millionen von Jahren an das Klima und Wetter an, sie zeigen uns intelligente Lösungen in vieler Hinsicht, man braucht nur genau hinzusehen und kann diese Mechanismen der Natur sinnvoll nutzen – etwa mit Mischkulturen, Mischwäldern und Permakultur. Nicht alle Bäume und Blütenpflanzen vertragen gleichzeitig Hitze und Trockenheit, besonders wenn extremen Phasen über mehrere Monate in Folge andauern. Auch die sogenannten Klimawandelgehölze und ‚resistente Pflanzen brauchen irgendwann Wasser.

    Es gibt über 8000 Jahre alten Fichten und viele andere Jahrtausendealte Bäume, diese haben bestimmt auch viele Dürrejahre überlebt, vielleicht sollte man von diesen Bäumen das Saatgut nutzen. Für die Eichen des Leipziger Eichenpark Projektes wurden deswegen auch die ältesten Eichen in Thüringen und Sachsen besucht. Nach zwei Jahren und verschiedenen Testreihen haben einige Eichen die letzten zwei Jahre unter den extremsten Bedingungen überstanden. Bergeichen-Arten vertragen lange trockene Zeiten. Viele Pflanzen aus dem Bergland und Grasland sind relativ resistent bzw. tolerant gegenüber Trockenheit und Hitze, da sie auf natürliche Weise oft mehr Sonneneinstrahlung und Trockenheit vertragen müssen. In trockenen Regionen und an Feldern der Landwirtschaft sind viele dieser Pflanzen sinnvoll, etwa für Blühstreifen und Wildblumenwiesen. Auch die Begrünung von Stadtlandschaften und die Dachbegrünung in urbanen Regionen ist damit möglich, bisher werden für Dächer oft nur Steingartenpflanzen der Sedum-Gattung verwendet, diese bieten jedoch nicht so viel Nektar für Insekten und Bienen wie viele der o.g. Blütenpflanzen. Bienen sind die drittwichtigsten ‚Nutztiere‘ in Deutschland nach Rind und Schwein,..

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    Herr Oliver Caplikas
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    email : contact@greeningdeserts.com

    Der Artikel und die Pressemitteilung kann auch in gekürzter Form mit Link auf Greening Deserts kostenlos verwendet werden. Konstruktives Feedback und Unterstützung ist jederzeit willkommen. Wir haben nicht mehr viel Zeit das Artensterben und den Klimawandel zu vermindern.

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